Verhandlungen für die Ärzteschaft an den kommunalen Kliniken erneut vertagt
Vierte Verhandlungsrunde bleibt ohne Abschluss
Berlin. Am heutigen Abend sind die Tarifverhandlungen, die die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) gemeinsam mit dem Marburger Bund für die etwa 60.000 Ärztinnen und Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern führt, erneut ergebnislos vertagt worden. Bei einigen Themen konnte jedoch eine erste Annäherung erreicht werden.
Dazu Wolfgang Heyl, Verhandlungsführer der VKA und Vorsitzender des Gruppenausschusses der VKA für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen: „Es ist sehr bedauerlich, dass wir nach vier Verhandlungsrunden noch immer keinen Tarifabschluss für die Ärzteschaft an den kommunalen Kliniken erreichen konnten. Wir haben jedoch Lösungsansätze erörtert, wie wir insbesondere bei den Bereitschaftsdiensten vorankommen können.“
An beiden Verhandlungstagen haben die Sozialpartner wiederholt und intensiv über die Themen Bereitschaftsdienste und Rufbereitschaft gesprochen. Essenziell ist bei allen denkbaren Modellen für die VKA, dass die erforderliche Flexibilität auch für kleine Häuser und Abteilungen bestehen bleibt. „Wir wollen eine Lösung für diesen Tarifkonflikt. Allerdings müssen in der nächsten Verhandlungsrunde noch viele Dinge geklärt werden“, erläutert Wolfgang Heyl.
Da noch zahlreiche Themen weiter zu diskutieren sind, wurden die Tarifverhandlungen erneut vertagt.
Weitere Informationen zur Tarifrunde finden Sie unter: tarifrunde-aerzte.vka.de
Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) ist der Spitzenverband der kommunalen Arbeitgeberverbände in Deutschland. Sie regelt die Arbeitsbedingungen für die kommunalen Beschäftigten und schließt Tarifverträge mit den zuständigen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes. Die VKA vertritt fast 10.000 kommunale Arbeitgeber in Deutschland mit mehr als 2,4 Millionen Beschäftigten.